Logopädie stellt sich vor
Sprechen, miteinander kommunizieren ist ein menschliches Grundbedürfnis und ist sogar in unserem deutschen Rechtssystem fest verankert (z.B. im Grundgesetz und im SGB IX). Kommunikation ist wichtig für die Teilhabe an der Gesellschaft und für das persönliche Wohlbefinden. Wir gestalten durch kommunikative Prozesse unsere Gemeinschaft und bringen unsere Persönlichkeit zum Ausdruck.
Die logopädische Arbeit beschäftigt sich mit der Vorsorge, Beratung, Befunderstellung und Behandlung von:
- Sprachstörungen
- Sprechstörungen
- Stimmstörungen
- Schluckstörungen
Im Kindes- und Jugendalter stehen Verzögerungen und Störungen der Sprachentwicklung im Mittelpunkt der logopädischen Therapie:
- Ausspracheprobleme (Dyslalie, verbale Entwicklungsdyspraxie)
- Myofunktionelle Störungen, Schluckstörungen (funktionelle und/oder neurologische Dysphagie)
- Sprachverständnisstörungen
- Eingeschränkter Wortschatz
- Eingeschränkte Grammatik (Dysgrammatismus)
- Redeflussstörungen und Stottern
- auditive Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörungen
- Kindliche Stimmstörungen
Mit spielerischen und individuell ausgewählten Methoden wird die Ausdrucks- und Sprechfreude geweckt. Der Fachdienst Logopädie steht in engem Austausch mit den Eltern, den Gruppen sowie der Schule und steht diesen auch beratend zur Seite.
Das Ziel der logopädischen Therapie ist es, die Kinder in ihrer Sprachentwicklung zu unterstützen, die Sprache und das Sprechen zu verbessern, um die Kommunikationsfähigkeit im Alltag, die Teilhabe an der Gesellschaft und eine Verbesserung der persönlichen Lebensqualität zu erlangen.